Tag 43

17.10.2015 Chhatarpur - Faizabad (Indien)

Es gibt gute Strassen, schlechte Straßen und indische Straßen, das mussten wir heute (leidvoll) erfahren.
Geplant war ein Strecke von 520 km, lt. Navi etwas über 9 Stunden Fahrzeit. Doch nach rund 80 km war mit allen Plänen Schluß, es gab nichts, was man als Straße bezeichnen kann. 'Offroad-Piste' oder 'Schlaglochpiste' geben nicht annähernd eine Beschreibung dessen ab, was wir erlebten.

Schlaglöcher mit ein wenig Asphalt dazwischen (bis zu 28 km Streckenlänge !!!), Schotter, Sandpisten und auch eine Ponton-Notbrücke durften wir heute 'erfahren'. Einfach unglaublich, Höchstbelastung für Mensch und Maschine!

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Bis auf eine kleine Delle in Wolfgangs Felge hinten links soweit keine erkennbaren Schäden oder Probleme an den Autos.

Nach rund 410 km und 11 Stunden Fahrzeit (!) war es bereits dämmerig und wir beschlossen, die Etappe in Faizabad zu beenden denn in Indien während der Dunkelheit Autofahren grenzt an Harakiri! Zum Glück hatten wir gestern ein Hotel im Internet gefunden und vorsorglich ins Navi einprogrammiert. Zum erstenmal war das DWT-Team abends so richtig platt...

Tag 42

16.10.2015 Bhopal - Chhatarpur (Indien)

Heute war ein reiner 'Fahrtag', aufgrund der schlechten Straßenzustände (das ist noch eine Untertreibung) brauchten wir mehr Zeit als veranschlagt, aber das Tagesziel Chhatarpur bzw. Khajuraho haben wir erreicht.


Hier sind die Bilder des Tages:

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Tag 41

15.10.2015 Dhule - Bhopal (Indien)

Unser Navi berechnete heute Morgen für die 458 km von Dhule nach Bhopal 7 Stunden und 15 Minuten, und auf die Minute genau erfüllten wir  diese Vorgabe.

Besondere Vorkommnisse gab es auf der Strecke keine, einfach nur den täglichen indischen Verkehrswahnsinn...

An den Mautstellen waren wir sofort umlagert:

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Vierbeiner aller Art stehen am Rand des Highways oder kommen ab und zu auf einer der Fahrspuren entgegen:

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Diverse Transporte sind unterwegs:

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Musik gibt’s auch zu hören:

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Und eine Kurbelwellenreparatur auf der Überholspur (!) bergaufwärts:

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Tag 40

14.10.2015 Dhule (Indien)

Kurz nach acht starteten wir im dicksten morgendlichen Berufsverkehr zu unserer erste Etappe durch Indien, die uns ca. 350 km von Mumbai nach Dhule führte.

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Was hier Highway genannt wird, ist nach unseren Maßstäben allenfalls eine doppelspurige Landstraße mit größerem Sanierungsbedarf. In Indien ist das Autofahren noch Herausforderung, tiefe Schlaglöcher, zwischendurch Abschnitte mit Schotterpisten, Speedbumper an vielen Einmündungen und nicht zuletzt der chaotische Verkehr wo jeder fährt wie er gerne möchte. Dafür muß aber alle paar Kilometer Autobahnmaut gezahlt werden.

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Zweispurige Straßen werden grundsätzlich mit 3-4 Fahrzeugen nebeinander befahren, dazu kommen noch die Zweiräder, Fußgänger und Vierbeiner aller Art. Nicht selten kam uns ein Geisterfahrer (auch LWK's !!!) entgegen, dann wird halt ausgewichen und gut ist. Was bei uns zum sofortigen Führerscheinentzug führt ist hier Gang und Gäbe...

Hier ein paar Eindrücke der heutigen Route:

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Gegen halb drei erreichten wir unser Hotel 'Residency Park' in Dhule, Geschwindigkeitsdurchschnitt rund 55 km/h, mehr ist hier nicht möglich.

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Tag 39

13.10.2015 Mumbai (Indien)

Nach drei langen Wochen endlich wieder Delorean fahren...
Um zwölf Uhr Mittags waren wir mit Shipping-Agent Mustafa Merchant am Eingangstor Hafen Nava Sheva verabredet, wo wir zuerst unseren Zugangspass erhielten.

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Jetzt stand erst einmal für mehr als eineinhalb Stunde Warten auf dem Programm, während Mustafa Unterschriften und Stempel sammelte, unterdessen setzte ein Containerstapler die drei Container vom Lagerplatz zum Zollgebäude um.

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Dann war es endlich soweit und wir waren live dabei als die drei Behälter erst 'entsiegelt' und dann geöffnet wurden.

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Unsere drei Deloreans hatten die Schiffsreise unversehrt und ohne Blessuren überstanden und sprangen auf Anhieb wieder an.

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Anschließend fuhren wir de Autos vor das Zollgebäude, wo ein Zollbeamter die Daten und Seriennummern der Deloreans überprüfte. Kaum auf dem Parkplatz, standen schon die ersten Schaulustigen um die Fahrzeuge herum, was sich bis zum Abend auch nicht änderte.

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Die kompletten Zoll- und Einfuhrformalitäten inklusive prüfen der Container auf Schäden dauerte dann wiederum einige Zeit. Über Mustafa erhielten wie auch die Haftplichtversicherung für Indien und Nepal, da unsere deutsche Versicherung hier nicht greift.

Schlußendlich durften wir gegen 18:45 Uhr das Hafengelände verlassen und sind somit die wohl ersten Deloreans, die in Indien unterwegs sind!

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Im Dunkeln und bei chaotischem indischen Feierabend- und LKW-Verkehr legten wir die rund 20 km bis zum Hotel zurück, aber auch das haben wir überstanden.

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Tagesziel für heute: Drei Deloreans abends vor dem Hotel parken. Erreicht!